Ein weiterer Schlag für Premierminister Johnson durch den Obersten Gerichtshof deutet erneut auf eine Sackgasse im Vereinigten Königreich hin. Der einzig logische Ausweg für Nicht-UK-Beobachter scheint Neuwahlen und möglicherweise ein neues Referendum zu sein. Ganz so einfach ist es jedoch nicht. Was auch immer das Ergebnis sein mag, es braucht sicherlich mehr Zeit, die über den 31. Oktober hinausgeht.
Aber werden Wahlen oder ein neues Referendum wirklich mehr Klarheit bringen?
Stellen Sie sich vor, das alte Votum wird bestätigt und eine neue Regierung wird eingesetzt, ohne eine klare Mehrheit. Nun, das Parlament nimmt ab morgen wieder seine Arbeit auf und wir werden in den kommenden Wochen sicherlich einige interessante Diskussionen erleben. Das Gesetz soll einen ungeordneten Brexit verhindern, aber die Möglichkeit ist noch nicht vom Tisch, obwohl die Frist naht. Daher erwarten wir sicherlich kurzfristige Volatilität auf den Währungsmärkten, abhängig vom Nachrichtenfluss in den kommenden Wochen. Langfristig sehen wir das Pfund einen Boden finden, da wir glauben, dass das meiste Negative bereits eingepreist ist und sich die Mehrheit der Positionen auf der Short-Seite mit einem negativen Carry befinden (außer gegenüber dem USD).
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